Aria 16 - Hör dann Himmel

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Die deutsche Sopranarie "Hör dann Himmel" in A-Dur preist das heiligste Altarsakrament. Formal enthält diese Arie jeweils zwei Da-Capo-Arien mit vorgeschaltetem Rezitativ.
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Beschreibung
Werkverzeichnis: Opus X,16
Kompositionsjahr: 1732
Besetzung: Solo S, 2 Vl, Org, Vc
Tonart: A-Dur
Dauer: 9'

Die deutsche Sopranarie "Hör dann Himmel" in A-Dur preist das heiligste Altarsakrament. Formal enthält diese Arie jeweils zwei Da-Capo-Arien mit vorgeschaltetem Rezitativ.

Hörprobe:


Text:

Ach, ach, ich armer, sehr Verliebter, Todtbetrübter
aus allen Menschenkinderen allein, der ich nirgends kan erfragen,
den, der mir mein Hertz geraubet, meine Seel genommen ein.
O harte Liebespein!

Hör dann Himmel, hör dann Erden
meine B'schwärden,
meine Lieb starck wie der Tod,
doch, ach hemmet solche Noth.
Himmel, Erden, eure Hülffe ruffe an,
helfft mir dann.

Helfft und zeiget mir den Jenen,
Wunderschönen, Wunderschönen
der mit weiß und roth bekleidet,
in den Lilien sich weidet.
Wo ich ihn erfinden kan,
zeigt mir an.

Und aber still, was höre ich?
Die Stimm meines Geliebten aus dem Tabernacul der Hirten ruffet mich.
O Stimm, süß meinen Ohren und Mund.
O harte, lang erwarte, glückseelige Stund.

Wer gibt mir nun Taubenflügel,
fliegen will ich wie ein Pfeil,
durch all Thäler, Berg und Hügel,
zu mein'r G'sponß in größter Eil.

Halten will ihn dann und singen,
d'Seuffzer g'stoßne Noten seyn,
die in Terz stets sollen klingen,
biß der Tod wird fallen ein.