Bedingt durch den plötzlichen Tod des Vorsitzenden des Stiftungsvorstands Altlandrat Dr. Fritz Steigerwald im Sommer wurde eine Nachbesetzung des Stiftungsvorstandes der Valentin-Rathgeber-Stiftung erforderlich. In den Stiftungsvorstand wurde vom Stiftungsrat die langjährige Rhönklubpräsidentin Regina Rinke gewählt. Regina Rinke war bereits seit Anerkennung der Valentin-Rathgeber-Stiftung durch die Regierung von Unterfranken am 16.12.2009 Mitglied des Stiftungsrats und übernimmt nun den Vorsitz im Stiftungsvorstand. Für die neu gewählte Vorsitzende des Stiftungsvorstands wurde Frau Christel Kess in den Stiftungsrat bestellt. Der Vorsitzende des Stiftungsrats Berthold Gaß freute sich, dass damit beide Stiftungsorgane wieder vollständig besetzt sind und bedankte sich bei den Gewählten für ihre Bereitschaft, diese wichtigen Ehrenämter zu übernehmen.

Zweck der Valentin-Rathgeber-Stiftung ist die Förderung der Erforschung des Lebens und Werkes, sowie die Erhaltung und Weiterverbreitung des musikalischen Werkes des Oberelsbacher Barockkomponisten Johann Valentin Rathgeber (1682-1750). Der Stiftungszweck wird insbesondere durch die finanzielle Unterstützung von Neueditionen, wissenschaftlichen Arbeiten und Konzerten verwirklicht. Außerdem soll die Dokumentation über das Leben und Wirken von Johann Valentin Rathgeber in Oberelsbach gefördert werden, z. B. durch Exponate oder Informationsschriften. Da die Stiftung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgt, darf sie bei Zustiftungen Spendenbescheinigungen ausstellen. Um das bisherige Grundstocksvermögen der Stiftung zu erhöhen, ist jede Spende herzlich willkommen. Nur durch die finanzielle Mithilfe Vieler lässt sich der Stiftungszweck dauerhaft erfüllen und ausweiten.

Zuletzt wurde von der Valentin-Rathgeber-Stiftung die Herausgabe des Symposiumsbandes „An der Schwelle zur Klassik – Valentin Rathgeber“ zum II. Internationalen Rathgeber-Symposiums vom 5.-6. Juni 2010 in Oberelsbach finanziell unterstützt. Der 288 Seiten starke Band mit etwa 100 Abbildungen ist eine wichtige Informationsquelle und bündelt verschiedene Forschungsansätze rund um den großen Sohn der Marktgemeinde. Er enthält Beiträge renommierter Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, die sich insbesondere mit der Stellung Rathgebers am Übergang vom Barock zur Klassik beschäftigen.

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